Das 4 Gipfel Erlebnis Wildschönau


Das Kragenjoch
Ein sanfter Auftakt: Das Kragenjoch belohnt dich schon am ersten Tag mit einem überraschend weiten Panorama für einen auf den ersten Blick eher unauffälligen Gipfel. Mäßig steile Wege vorbei an saftigen, grünen Almwiesen und blühenden Hängen des Kalksteinbergs machen diesen Gipfel zur perfekten Einstiegstour. Auf dem Weg hast du genug Möglichkeiten, dich mit der Wildschönauer Bergwelt und dem Blick bis weit in den Talschluss vertraut zu machen. Vom Gipfelkreuz am Kragenjoch hast du “deine” drei nächsten Gipfel schon vor Augen.
Unser Tipp: Das Kragenjoch ist ein faszinierender Sonnenaufgangsberg und perfekter Ausgangspunkt für eine Wanderung ins aufgehende Sonnenlicht.
Tipp: Jeden Dienstag geführte Sonnenaufgangswanderung
Weiteres Highlight: Schau dir die Georg Kapelle an und stattet der Achentalalm einen kulinarischen Besuch ab, da die urige Alm für ihre Spezialitäten bekannt ist. Oder genießt einfach nochmal die Aussicht auf der Rastbank am Hügel bei der Achentalalm.

Der Roßkopf
Unsere zweite Tour führt dich auf den Hausberg von Oberau und Niederau. Man könnte auch sagen, es ist “der” Aussichtsberg, der exponiert in der Wildschönau liegt und von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt wird. Als typischer Tiroler Grasberg dominieren hier noch sanfte, nicht zu felsige Wiesen- und Almlandschaften. Der Grund für den Vegetationsreichtum verbirgt sich im Inneren des Roßkopfs, der übrigens von zwei Seiten begehbar ist.
Tour auf den RosskopfSein riesiger Wasserspeicher ermöglicht die Fülle, speist die Landschaft und macht das Kasen auf der 2. größten Alm erst möglich. Der atemberaubende 360° Rundumblick krönt den zweiten Gipfeltag! Unser Tipp: Die Holzalm ist die 2. größte Alm der Wildschönau und bekannt für ihre köstlichen Käseprodukte aus eigener Produktion.
Jeden Dienstag gibt es eine geführte Wanderung zum Sonnenuntergang bei der Norderbergalm (unterhalb vom Rosskopf)
Gratlspitze
Der markante, felsdurchsetzte Grenzberg zum Alpbachtal ist dein erster Kontakt mit alpinem Gelände. Der Weg wird steiler, das Gelände rauer, markant und felsig. Der Anstieg erfordert ein wenig Kondition, aber wenn du oben stehst, weißt du, dass sich die Anstrengung gelohnt hat.

Du stehst hier an der Grenze zum Alpbachtal. Die Gratlspitze war einst ein Zentrum des Bergbaus in der Region. Schon im Mittelalter wurden hier Silber und Kupfer abgebaut – und noch heute finden sich Spuren dieser Zeit, etwa alte Stollen, Schutthalden, vereinzelt auch Reste von Knappenhäusern. Infotafeln am Weg weisen darauf hin.
Aufmerksame Wanderer werden das grün-türkis schimmernde Gestein rund um die Gratlspitze nicht übersehen.
Unser Tipp: Im Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum Brixlegg wird die lange Bergbaugeschichte der Region erlebbar - http://www.tiroler-bergbau.at/
Er ist der höchste Punkt der Wildschönau – und dort oben zu stehen, fühlt sich auch so an. Der Große Beil ist das alpine Finale deiner vier Etappen. Hier lässt du die drei letzten Tage noch einmal Revue passieren. Erst wanderst du über schöne Bergwiesen und das idyllische Almgelände der Gressensteinalm, bevor du den rauen und wilden Teil der Wildschönau kennenlernst. Auf dem Weg zum Gipfel vermischt sich das Grün der Almen mit dem Grau und Gelb der mit Flechten überzogenen, zerklüfteten Felsen.
Unser Tipp: Mach unbedingt einen Abstecher zum Gressenstein-Wasserfall und begutachte den Glockhausstein, in dem der Sage nach des Teufels Krallen sichtbar sind.
Der Einkehr Tipp: Gasthof Schönanger Alm & nebenan die Schaukäserei Schönanger-Alm, bei der man sich mit Käse eindecken kann. Die nächste Wanderung kommt bestimmt.





